Sonntagsimpuls

Jesu Botschaft muss viral bleiben

Heilig Geist Burghausen HDB am 07.04.2024

Pastel_Delicate_Viral_Posts_Infographic_Instagram_Post Grafik: Canvas Design Space

Gehören Sie auch zu den über 1,2 Millionen Menschen, die den Osterwitz des Passauer Bischofs Dr. Stefan Oster auf Youtube angesehen haben? Er ist mit diesem Witz ‚viral‘ gegangen. So lautet die Bezeichnung dafür, wenn sich so ein Video innerhalb kurzer Zeit im Internet extrem stark verbreitet.

Viel­leicht ist es der Witz an sich, der einen zum Lachen bringt. Oder es ist der Bischof selbst, der sich beim Vor­le­sen des Wit­zes nicht mehr hal­ten kann vor Lachen und man ein­fach mit­la­chen muss. Es ist etwas da, das die Leu­te anzieht und sie das Video ankli­cken lässt. In jedem Fall wird gute Stim­mung dadurch ver­brei­tet. Das Lachen steckt an. Es tut gut. So lau­tet auch der Tenor in den Kom­men­tar­spal­ten zum Video. An die­sem Sonn­tag wird im Evan­ge­li­um einer ins Licht gerückt, der sozu­sa­gen auch viral‘ gegan­gen ist. Aber nicht mit sei­nem öster­li­chen Lachen, son­dern mit sei­nen nach­ös­ter­li­chen Zwei­feln. Der ungläu­bi­ge Tho­mas, wie der Volks­mund sagt, ist sich so gar nicht sicher, dass die­se Gestalt, die da bei sei­nen Freun­den auf­ge­taucht sein soll, tat­säch­lich Jesus ist. Er kann noch nicht an die Auf­er­ste­hung glau­ben. Er braucht einen Beweis. Er muss die­sen Jesus berüh­ren. Von Jesus gibt’s dafür kein Lob und Ver­ständ­nis, son­dern, um in der Spra­che zu blei­ben, einen Dis­li­ke‘. Dabei ist die­ser Tho­mas zu einer star­ken Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur für uns gewor­den. Weil wir ihn so gut ver­ste­hen kön­nen, wenn wir uns sel­ber mit dem Glau­ben schwer­tun. Weil wir uns vor­stel­len kön­nen, wie viel leich­ter es doch manch­mal wäre, Jesus wür­de real neben uns ste­hen und uns sagen wie’s rich­tig ist. Und weil wir auch das Gefühl ken­nen, dass es irgend­wie nicht reicht, das was wir über Jesus lesen und das was wir im Gebet mit ihm zur Spra­che brin­gen. Ver­mut­lich gibt es im Leben der aller­meis­ten Gläu­bi­gen Zei­ten, wo sie sich dem Tho­mas, dem Zweif­ler nahe füh­len und sie mit der Ansa­ge Jesu Selig sind die, die nicht sehen und doch glau­ben“ hadern. Aber egal ob wir mit­ein­an­der selig lachen, ein­dring­lich beten oder auch dran zwei­feln – wich­tig wäre, dass wir mit und über den Glau­ben im Gespräch blei­ben, sodass wir Jesus und sei­ne Bot­schaft viral gehen las­sen. Drei Mal sagt er zu uns: Der Frie­de sei mit euch.“ Das wäre doch schon mal ein guter Anfang für ein neu­es Video. 

Rebek­ka Redin­ger-Kneißl
Direk­to­rin im Haus der Begeg­nung HEI­LIG GEIST, Burg­hau­sen
Refe­ren­tin für die Pries­ter der Welt­kir­che im Bis­tum Passau

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