Das Wochenende im Haus der Begegnung stand ganz unter dem Zeichen des seliggesprochenen Franz Jägerstätter - mit Filmabend und Sternwallfahrt
Vor 80 Jahren wurde Franz Jägerstätter in Berlin hingerichtet. Er hatte aus religiösen Gründen den Dienst an der Waffe für das Naziregime verweigert. Dafür musste er sterben. 2007 wurde Franz Jägerstätter seliggesprochen. Seit 2015 begibt sich eine Gruppe vom Haus der Begegnung HEILIG GEIST rund um den Gedenktag am 21. Mai auf Wallfahrt nach St. Radegund. In diesem Jahr lautete das Thema Mit der Kraft der Verantwortung. Die Wallfahrtsgruppe ging der Salzach entlang und durch den Weilharter Forst ans Jägerstätterhaus nach St. Radegund. Schweigend, im Gespräch stellte sie sich dem Jägerstätterwort „wer trägt die Verantwortung für das, was ich tue?“. Angekommen am Jägerstätterhaus schloss sich die Gruppe dem Programm der Katholischen Männerbewegung an mit einem Impuls von Dr. Andreas Schmöller, Leiter des Franz und Franziska Jägerstätterinstituts Linz, und mit dem Gottesdienst unter Vorsitz von Weihbischof Dr. Hansjörg Hofer aus Salzburg. „Wer seinem Gewissen folgt, wird auch heute Frieden bringen“, sagte der Weihbischof. Am Ende erklang die große Friedensglocke auf dem Kirchenvorplatz. Es ist ein Klangzeichen dafür, den Frieden nach Hause zu tragen.