Zum ersten Mal fanden in diesem Jahr Einkehrtage für Pfarrsekretärinnen im Ruhestand statt. Im „Haus der Begegnung HEILIG GEIST“ in Burghausen hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, auf ihr Leben zurückzublicken, Momente der Dankbarkeit zu finden und neue Impulse für ihren Glaubensweg zu gewinnen.
Die zwei Tage begannen mit einem Blick auf die eigene Lebensgeschichte. Die Frage „Wofür bin ich dankbar?“ öffnete den Raum für Reflexion und Austausch. Intensiv wurde die Bibelstelle über die Heilung des Blinden (Mk 8, 22 – 26) bearbeitet. Im Bibliolog, einer kreativen Methode der Bibelarbeit, wurde diese Schriftstelle lebendig. Dabei spielten die Freunde, die den Blinden zu Jesus brachten, eine wichtige Rolle. Der Impuls „Wo bitte ich Gott, dass er mich klar sehen lässt?“ regte zum Nachdenken an und führte zu einem vertieften Gespräch über die eigene Wahrnehmung und den Glauben.
Ein entspannender Spaziergang an der Salzach bei strahlendem Sonnenschein rundete den Tag ab und richtete den Blick in die Zukunft: Wie das Wasser eine Spur in den Boden gräbt, so hinterlässt mein Leben eine Spur in der Welt. Welche Spur möchte ich hinterlassen?
Die Einkehrtage für Pfarrsekretärinnen im Ruhestand sind auf Initiative einiger rühriger Frauen entstanden und werden im kommenden Jahr wieder stattfinden. Sie bieten eine wunderbare Gelegenheit, Gott in jeder Lebensphase zu begegnen, auf das eigene Leben dankbar zurückzublicken und sich für neue Wege im Glauben zu öffnen. Nächstes Jahr sollen die Einkehrtage wieder stattfinden und zu einem festen Bestandteil des Jahres werden.
Pfarrsekretärinnen im Ruhestand, die die Einladung bekommen wollen, wenden sich bitte gerne an:

Brigitta Neckermann-Lipp
Leiterin für Exerzitien, Spiritualität und Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen, Referentin im Haus der Begegnung HEILIG GEIST